Klassifizierungen Sicherheitsschuhe

Sicherheitsschuhe SB – leichte Arbeitsschuhe

Die Suche nach dem richtigen Sicherheitsschuh kann manchmal verwirrend sein:
Jeder Sicherheitsschuh gehört einer Schutzklasse an und bringt seine eigenen Eigenschaften mit sich. Aber glücklicherweise ist das Ganze nicht so schwierig wie es aussieht. Jede Klasse baut auf der nächsten auf. Die „Grundkategorie“, wie wir es hier nennen wollen, ist die Klasse SB – also leichte Arbeitsschuhe.

Was kann ich von einem leichten Sicherheitsschuh erwarten?

Im Grunde genommen 5 Dinge:

– eine Zehenschutzkappe, die einer Krafteinwirkung bis zu 200 Joule standhält
– eine rutschfeste Sohle, die ölresistent und kraftstoffbeständig ist
– Sicherheitsschuh muss antistatisch sein, also elektrostatische Aufladung verringern und ableiten können
– Sicherheitsschuhe mit stoßabsorbierender Ferse
– oftmals ein komplett offener Fersenbereich

Ein gutes Beispiel für Sicherheitsschuhe der Klasse SB sind unter anderem Clogs, wie man sie oft in Pflegeberufen oder medizinischen Einrichtungen finden kann.

Was genau muss man aber unter „200 Joule“ verstehen?
Joule ist eine physikalische Maßeinheit, die Energie beschreibt. Da das Ganze für Laien ein wenig abstrakt klingt, hier eine gängige Veranschaulichung, was 200 Joule in der Praxis bedeuten:
Angenommen Sie stapeln Zementsäcke à 20 Kilo das Stück. Sie rutschen allerdings ab und der 20 Kilogramm schwere Sack fällt Ihnen aus einem Meter Höhe auf den Fuß. Die Zehenschutzkappe muss genau so etwas aushalten können. Selbst bei Schuhen der Klasse SB haben Sie also immer den nötigen Schutz im Zehenbereich, der den meisten Gefahren im Arbeitsalltag zuverlässig standhält.

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