Aktuelles, Atemschutzmasken

Warum in Altenheimen nicht nur das Feuer tödlich ist

Warum in Altenheimen nicht nur das Feuer tödlich ist

Brände zerstören innerhalb von Minuten ganze Häuser und Existenzen und sind eine Bedrohung für das Leben. Bei über drei Viertel aller tödlichen Brände ist nicht das Feuer die Todesursache, sondern eine Rauchvergiftung, ausgelöst durch gefährliche und oft geruchslose Gase im Brandrauch. Die Rauchgasvergiftung kann zu Unwohlsein und Schwindel führen, aber auch zur Bewusstlosigkeit, sogar Langzeitfolgen wie Erkrankungen der Atemwege sind möglich. Bei intensivem Einatmen oder dem längeren Ausgesetztsein des Rauches kann es letztendlich auch zu einer Atemwegslähmung kommen. Besonders im Tiefschlaf werden viele Menschen bei einem Brand gar nicht erst wach und können sich so nicht retten.

Um sich also vor den Flammen und dem giftigen Rauch zu schützen, sind Sicherheitsvorkehrungen existenziell. Der Feuermelder, zum Beispiel, ist in fast allen deutschen Bundesländern Pflicht. Er erkennt unter
anderem den fehlenden Sauerstoff in der Luft und die meisten werden es schon gehört haben, er gibt sehr laute Warnlaute von sich, wenn die Konzentration in der Luft nicht stimmt (oder die Batterie leer ist). So wird man dann ruckartig aus dem Schlaf geholt und hat Zeit, sich vor Flammen und Rauch in Sicherheit zu bringen.
Brandrauch ist ernst zu nehmen, denn häufig ist er dem Feuer schon voraus, schneidet gegebenenfalls sogar Fluchtwege ab. Da ein Teil der giftigen Gase im Rauch geruchslos sind, bemerkt man diesen schlimmstenfalls zu spät. Schon nach drei Minuten in einer brennenden Wohnung kann die Konzentrationsfähigkeit von
erwachsenen Menschen durch Brandgase so stark beeinträchtigt sein, dass eine eigenständige Rettung erschwert wird. Es können sogar schon ernsthafte gesundheitliche Schäden entstanden sein.
In Altenheimen ist ein Feuer eine noch größere Gefahr. Die meisten Bewohner sind körperlich, aber auch geistig, oft nicht mehr in der Lage für sich selbst zu sorgen, geschweige denn, sich selbst zu retten. Sie sind für die Evakuierung auf die Hilfe von Pflegern und Rettungspersonal angewiesen. Diese können aber
nicht allen gleichzeitig zu Hilfe eilen oder brauchen lebensbedrohliche Minuten, bis sie am Brandort angelangt sind. Deswegen ist es wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, die diese drei Minuten bis zu möglichen gesundheitlichen Folgeschäden überbrücken können. Die Brandfluchthaube von Dräger bietet
mindestens 15 Minuten Schutz vor schädlichen Brandgasen, Rauch oder Partikeln, sie ist außerdem leicht anzulegen und kann an jede Kopfform angepasst werden.

Die Dräger PARAT® 5530 Brandfluchthaube wurde gemeinsam mit Anwendern entwickelt, natürlich immer im Hinblick auf eine möglichst schnelle Flucht und den besten Atemwegsschutz. Dafür ist es maßgeblich, dass die Maske bequem zu tragen und einfach zu bedienen ist. Das Gehäuse der Maske ist äußerst robust und der zuverlässige CO P2 Filter schützt alle Träger auf der Flucht vor dem Feuer mindestens 15 Minuten vor toxischen Brandgasen und Dämpfen, besonders in Alten- und Pflegeheimen und überall dort,
wo Menschen nicht mobil sind. Wenn der Filter nach acht Jahren gewechselt wird, hat die Maske eine Lebensdauer von 16 Jahren. Kann also bequem für fast zwei Jahrzehnte an einer gut zugehbaren Stelle untergebracht werden und ist immer startklar Leben zu retten.

Nochmal die Basics – So rettet Ihr Menschenleben

Kleine Brände lassen sich mit Feuerlöschern, einer Jacke oder schweren Decken löschen. Bei größeren Feuern schließt Ihr die Fenster und bringt Kinder und Senioren in Sicherheit, dann benachrichtigt Ihr Eure Nachbarn. Für die Aktion habt Ihr drei bis vier Minuten Zeit, dann entwickelt sich nämlich spätestens der giftige Rauch. Es gilt also auch, nicht durch verrauchte Räume zu fliehen, denn zwei bis drei Atemzüge ohne Masken, wie die
Brandfluchthaube von Dräger, können zur Bewusstlosigkeit führen. Anschließend bringt Ihr Euch selbst in Sicherheit und ruft dann die 112. Im Notfall ist es sogar egal, ob Ihr nicht aus Versehen die 110 wählt, das Personal in der Leitstelle hilft euch immer weiter.

Zurück zur Übersicht

Weitere Beiträge