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Schutzkleidung und Arbeitskleidung für Renovierungsarbeiten

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Bei Renovierungsarbeiten tragen die meisten Menschen alte Kleidung, der Flecken nichts anhaben. Als beliebteste Arbeitskleidung punkten Overalls oder Latzhosen, seltener Arbeitsjacken. Doch als ausreichende Schutzkleidung für Renovierungsarbeiten sind diese nicht zu bezeichnen. Renovierungsarbeiten bringen den Kontakt mit Gefahrstoffen und Risiken mit sich. Bohr- und Schleifmaschinen verursachen Staubinhalationen. Bodenschleifmaschinen, mit denen Holzböden abgeschliffen werden, sind laut. Ohne Staubschutzmaske und Gehörschutz riskiert mancher seine Gesundheit. Die Folgen solcher Unterlassungen zeigen sich meist erst Jahre später. Eine Staublunge vom ungeschützten Abschleifen aller Türen kostet viele Heimwerker am Ende ihre Gesundheit. Falls etwas passiert, ist man mit ausreichenden Arbeitsschutzmaßnahmen besser dran. Ein Lackspritzer oder ein Holzsplitter im Auge kann schnell zu einer unaufmerksamen Schrecksekunde führen – und einen Sturz von der Leiter verursachen. Der daraus entstehende Hüftbruch wird zum Versicherungsfall.

Warum ist angemessener Arbeitsschutz beim Renovieren wichtig?

Wer klug ist, verzichtet nicht auf die Sicherheitsbrille zum Schutz der Augen vor Stäuben. Ob Sicherheitsschuhe beim Renovieren benötigt werden, sei dahin gestellt. Es hängt letztlich von Art und Ausmaß der notwendigen Arbeiten ab. Dass man angemessene Arbeitskleidung beim Renovieren trägt, ist jedoch sinnvoll. Flecken von Lack oder Beton lassen sich aus Alltagskleidung kaum entfernen. Die Kleidung sollte daher dem Zweck angemessen sein. Schutzkleidung meint, dass Haut, Atemwege, Augen und Restkörper bei Renovierungsarbeiten nicht zu Schaden kommen. Arbeitshandschuhe mögen bei manchen Renovierungsarbeiten hinderlich sein. Dennoch sollten sie ebenso wie ein Gehörschutz bereitliegen, falls sie benötigt werden.

Gleiches gilt für die Sicherheitsbrille. Fahrlässigkeit bei Renovierarbeiten kann schnell zu Augenverletzungen führen. Viele Heimwerker setzen nicht einmal beim Arbeiten mit einer Flex eine Schutzbrille auf. Die 300.000 alljährlich anfallenden Augenverletzungen allein in Deutschland sollte aber zu denken geben. Am Preis der Schutzkleidung kann es kaum liegen, dass sie stets “vergessen” wird. Eine Sicherheitsbrille kostet nicht einmal einen Zehner. Etwas teurer ist ein Schutzvisier. Doch auch dieses kostet nicht die Welt. Gleiches gilt für den Gehörschutz. Beim Bohren, Hämmern oder Schleifen entstehen Lautstärken, die dem Gehör schaden. Und zwar dauerhaft. Wer mit einem Bohrhammer hantiert, sollte damit erst beginnen, wenn der Gehörschutz eingesetzt wurde. Dieser sollte der erwartbaren Lärmbelästigung angepasst sein.

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Echt jetzt – Sicherheitsschuhe beim Renovieren?

Angemessene Arbeitskleidung umfasst auch das Tragen von Sicherheitsschuhen. Fotos von coolen Heimwerkern mit nacktem Oberkörper, in Shorts und barfuß auf einer Leiter stehend machen in sozialen Netzwerken die Runde. Auch wenn in solchen Fällen bisher alles gut gegangen ist, wird es nicht dabei bleiben. Die Sicherheitsschuhe sollten zumindest dem Zehenschutz dienen. Laut Murphys Gesetz fällt Heimwerkern irgendwann ein Hammer auf den großen Zeh. Mitarbeiter der Unfallversicherung stellen definitiv die Frage, warum dieser Vorfall zu einem zertrümmerten Großzeh führen konnte. Bei allen Renovierungsarbeiten sollte angemessene Schutzkleidung getragen werden. Nicht zu spaßen ist mit dem Abhängen asbestbelasteter Deckenplatten oder anderen Arbeiten, die einen Fachmann erfordern. Doch auch jenseits solcher Gefahren lauern überall Risiken: beim Lackieren von Holzböden oder beim Streichen der hohen Stuckdecken. Der Kontakt mit Stäuben, Aerosolen oder Dämpfen ist bei vielen Renovierarbeiten gegeben. Eine Sicherheitsbrille, ausreichenden Gehörschutz und angemessenen Atemschutz anzulegen, sind daher sinnvolle Maßnahmen.

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Unfälle sollten tunlichst vermieden werden

Stäube, Aerosole und Schimmelsporen genügen vollkommen, um den Nutzen von Schutzkleidung ersichtlich zu machen. Auch Arbeitshandschuhe können dazu beitragen, schwere Verletzungen zu vermeiden. Beim Zusägen eines Brettes ohne Handschutz hat sich schon mancher den halben Daumen abgetrennt. Der Punkt ist: Der Verzicht auf angemessene Arbeitskleidung beschwört Verletzungsrisiken geradezu herauf. Arbeitshandschuhe sind unverzichtbar, wenn jemand mit dem Cuttermesser einen alten Teppichboden entfernt. Ein paar Zahlen sollen den Sinn von schützender Arbeitskleidung beim Renovieren illustrieren:

  • ca. 180.000 jährliche Unfälle mit einer Leiter
  • etwa 14.500 jährliche Verletzungen durch Hand-, Ketten- oder Tischkreissägen
  • ca. 5.000 Unfälle je Jahr mit handgeführten Schleifmaschinen
  • oder etwa 2.000 Unfälle pro Jahr mit Bohrmaschinen

Bei den meisten schweren Verletzungen wurde auf Sicherheitsschuhe, Sicherheitsbrillen, Arbeitshandschuhe und Gehörschutz verzichtet. Wer einmal Holz- oder Mörtelstaub in die Augen bekam, erinnert bestimmt noch, wie unangenehm die folgenden Stunden waren. Auch beim Renovieren sollte angemessene und dem Risiko entsprechende Schutzkleidung und Arbeitskleidung getragen werden. Das Tragen derselben ist nicht unmännlich. Es zeugt stattdessen von Klugheit und Verantwortungsgefühl. Auch beim Renovieren sind häufig Gefahrstoffe wie Abbeizer, Lösungsmittel oder Schimmelknacker in Benutzung. Der Schutz der Gesundheit sollte daher immer höchste Priorität erhalten.

MSK Arbeitshandschuhe BASIC BLUE

 

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